Künstliches Bewittern
Künstliche Bewitterung / Bewitterungsbeständigkeit
(Artificial irradiation or weathering)
Das Prüfverfahren simuliert eine Schnellwitterung von Proben. Dabei werden die Umwelteinflüsse bezüglich der Temperatur, Licht und Feuchtigkeit eingestellt, bei den die Proben ausgesetzt werden. Zusammengefasst werden die Bauteile auf UV - Beständigkeit geprüft.
Durchführung: Die Proben werden in einem Gerät einer Xenonbogenstrahlung und Feuchtigkeit ausgesetzt, um die Bewitterungseffekte (Temperatur, Luftfeuchte und/oder Benässung) nachzubilden, die auftreten, wenn Werkstoffe in realen vorhandenen Umgebungen der Globalstrahlung oder Globalstrahlung hinter Fensterglas ausgesetzt sind. Nach bestimmter Prüfdauer werden die Proben auf Farb- und Glanzveränderung, Rissbildung oder andere Veränderungen wie Auskreidung, Vermattung etc. geprüft.
Normen:
- DIN EN ISO 4892-2
- ISO 105-B02
- ISO 105-B04
- ISO 105-B06
- ISO 105-B10
- ISO 16474-2
- AATCC TM16-3
- VW PV 1303
- VW PV 3929
- VW PV 3930
- ASTM D7869
- ASTM G155
- GS 90011