Druckwasserstrahl
DIN EN ISO 16925
Dampfstrahlprüfung
(Determination of the resistance of coatings to pressure water-jetting)
Prüfverfahren simuliert die Wirkungen eines Druckwasserstrahls auf eine Beschichtung.
Die Beständigkeit eines beschichteten Probekörpers gegen den Verlust der Haftfestigkeit wird mit einem definierten Druckwasserstrahl geprüft.
Das Ausmaß der Schädigung des Probekörpers hängt nicht nur von der Haftfestigkeit, sondern vor allem vom Abstand der Düse zum Probekörper, vom Volumenstrom, von der Prüfzeit, der Geometrie der Düse, der Auftrefffläche, vom Auftreffwinkel und von der Wassertemperatur des Prüfstrahls sowie vom Schneide- oder Ritzwerkzeug ab.
Die Auswertung erfolgt anhand eines visuellen Vergleichs von Bildern, wobei den abgelösten Flächen Kennwerte zugeordnet werden.
Testdurchführung: Der Wasserstrahl trifft in einem rechten Winkel (90° oder 45° je nach Kundenwunsch) senkrecht auf das Bauteil auf. Er ist mittig auf die Schnittstelle der beiden Schnitte gerichtet. Die Probe wird 30, 60 oder 120 Sekunden lang mit einem Strahl aus 55°C, 60 °C oder 80°C heißem demineralisiertem Wasser bestrahlt. Je länger die Strahlzeit oder höher die Temperatur, desto stärker ist die Belastung auf das beschichtete Teil.
Normen:
- VW PV 1503
- MBN 10494-5
- BMW AA-0136
- TSA 900046
- Ford
- Volvo