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PLASTIK

Kunststoffe bestehen zum Großteil aus Makromolekülen und werden unter drei Gruppen Elastomere, Duro- und Thermoplaste gegliedert. Die Tests wie Formbarkeit, Härte, Elastizität, Bruchfestigkeit, Temperatur-, Wärmeformbeständigkeit und chemische Beständigkeit werden bei Kunststoffen durchgeführt.

Die Menge vom Glasfaseranteil und Füllstoff spielt bei den Kunsttsoffen eine wichtige Rolle. Die Bestimmung des Glasfaseranteiles erfolgt durch Veraschung.

Künstliches Bestrahlen oder Bewittern in Geräten

Xenonbogenlampen DIN EN ISO 4892-2
Eine mit Filtern versehene Xenonbogenlampe wird zur Simulation der relativen spektralen Bestrahlungsstärke der Globalstrahlung im ultravioletten (UV) und sichtbaren Wellenlängenbereich des Spektrums verwendet.
Die Probekörper werden bei geregelten Umgebungsbedingungen unterschiedlichen Niveaus von Strahlung, Wärme, relativer Luftfeuchte und Wasser ausgesetzt.

Shore Härte A und D

ASTM D2240, DIN EN ISO 868, DIN EN ISO 7619, JDM H4, DIN 53505

Die SHORE-Härte kommt in den Bereichen Elastomere und gummielastische Polymere zum Einsatz. Ein Stift aus gehärtetem Stahl wird als Eindringkörper verwendet. Das Prüfgerät wird in den Pürfkörper gedrückt. Die Tiefe des Eindrucks stellt ein Maß für die Härte dar.

Dichte nach DIN EN ISO 11813-1

Die Dichte aller nicht verschäumten Kunststoffe kann nach dieser Norm bestimmt werden. Hierbei wird der Prüfkörper an der Luft und in einer adäquaten Flüssigkeit gewogen. Anschließend erfolgt die Berechnung der Dichte. Durch dieses Verfahren können Dichteveränderungen von Kunststoffen z.B. nach Quellversuchen in öligen Lösungen bestimmt werden. In der Regel gilt, je geringer die Dichteveränderung eines Kunststoffes desto geeigneter ist er für den Einsatz in der geplanten Umgebung.

Ozonprüfung nach DIN ISO 1431-1

Elastomere oder thermoplastische Elastomere Widerstand gegen Ozonrissbildung Statische und dynamische Prüfung

Der Test liegt zur Bestimmung des Widerstands vulkanisierter oder thermoplastischer Elastomere gegen Rissbildung unter statischer oder dynamischer Zugdehnung in Luft mit einer definierten Konzentration von Ozon und unter definierter Temperatur unter Ausschluss des Einflusses von direktem Licht fest.

Die Probekörper werden unter statischer oder dynamischer Dehnung oder unter abwechselnden Perioden dynamischer und statischer Dehnung in einer geschlossenen Kammer bei einer konstanten Temperatur einer Atmosphäre mit einer festgelegten konstanten Ozonkonzentration ausgesetzt. Die Probekörper werden periodisch auf Risse untersucht. Drei unterschiedliche Auswertungsverfahren werden für die gewählten Ozonkonzentrationen und Temperaturen beschrieben:

a) Das Auftreten oder Fehlen von Rissen wird nach der Prüfdauer bei einer festgelegten statischen oder dynamischen Dehnung oder einer Kombination aus statischer und dynamischer Dehnung bestimmt. Falls erforderlich, wird eine Beschreibung des Rissbilds erstellt;

b) Die Zeit bis zum ersten Auftreten von Rissen wird für alle verwandten Dehnungen (statische oder dynamische Dehnung oder einer Kombination aus statischer und dynamischer Dehnung) bestimmt;

c) Die kritische Dehnung wird für alle Prüfperioden bestimmt (gilt nur für Prüfung mit statischer Zugdehnung).

Norm: DIN ISO 1431-1 und ISO 7326

Chemische Beständigkeit

DIN EN ISO 2812, Beschichtungsstoffe
Teil 1: Eintauchen in Flüssigkeiten außer Wasser
Teil 2: Verfahren mit Eintauchen in Wasser
Teil 3: Verfahren mit saugfähigem Material
Teil 4: Tropf-/Fleckverfahren
Teil 5: Verfahren mit dem Gradientenofen

DIN EN ISO 2812-1: Eine beschichtete Probenplatte wird durch Eintauchen in eine Prüfsubstanz belastet. Die Auswirkungen der Beanspruchungen werden nach vereinbarten Kriterien beurteilt.

DIN EN ISO 2812-2: Eine beschichtete Probenplatte wird in Wasser getaucht und die Auswirkungen der Beanspruchungen durch Tauchen werden nach Kriterien beurteilt, die vorher zwischen den Vertragspartnern vereinbart wurden. Diese Kriterien sind im Allgemeinen subjektiv.

DIN EN ISO 2812-3: Eine beschichtete Probenplatte wird mit Hilfe eines saugfähigen Materials mit einer oder mehreren Prüfsubstanz(en) belastet. Die Auswirkungen der Beanspruchungen werden nach vereinbarten Kriterien beurteilt. Die Probenplatte waagerecht legen. Das Filterpapier oder den Wattebausch bei flüssigen Prüfsubstanzen in eine der Prüfflüssigkeiten tauchen und warten, bis sie gut durchtränkt sind/ist. Nach dem Entnehmen die überschüssige Flüssigkeit ablaufen lassen. Das Filterpapier oder den Wattebausch nicht ausdrücken. Das Filterpapier oder den Wattebusch auf die Probenplatte legen.

DIN EN ISO 2812-4: Eine beschichtete Probenplatte wird nach einem festgelegten Verfahren mit einer Prüfsubstanz durch Auftropfen und Fleckenbildung belastet. Die Auswirkungen der Beanspruchungen werden nach vereinbarten Kriterien beurteilt.

DIN EN ISO 2812-5: Auf eine beschichtete Probenplatte wird nach einem festgelegten Verfahren eine Prüfsubstanz gegeben. Die Probenplatte wird in einem Gradientenofen belastet. Die Auswirkungen der Beanspruchungen werden nach vereinbarten Kriterien beurteilt.

DSC Differenzkalorimetrie/ Differenz-Thermoanalyse

Die dynamische Differenzkalorimetrie (Differentialthermoanalyse- Differential scanning calorimetry DSC) ist ein thermisches Analysenverfahren, um die abgegebene oder aufgenommene Wärmemenge einer Probe bei Aufheizung, Abkühlung oder einem isothermen Prozess zu messen.

Brennverhalten / Brandprüfung

DIN 75200, FMVSS 302; TL 110; UL 94

Bestimmung des Brennverhaltens von Werkstoffen für Indoor Teile


Die Entflammbarkeit von Werkstoffen aller Art besonders für Indoor Teile werden geprüft.

Die Proben sind in einem Rahmen (Probenhalter) eingespannt und werden mittels Stützdrähten gesichert. Die Probe wird einer definierten Flamme (38 mm hoch) für 15 Sekunden ausgesetzt. Die Zeitmessung beginnt, wenn die Zone III zu brennen beginnt.

Bewertung und Definition:

DNI does not ignite = nicht entflammbar

Das Material kann während oder nach der Zündung nicht am Brennen gehalten werden

SE: Self extinguishing = selbstverlöschend

Das Material brennt, erlischt aber innerhalb der Zone II, d.h. innerhalb der ersten 38 mm den Brennwegs (= der Probe)

SE/NBR: Self extinguishing/no burn rate = selbstverlöschend/keine Brennrate

Das Material erlischt innerhalb 60 Sekunden vom Anbeginn der Zeitmessung, der Brennweg vom Messbeginn liegt unter 38 mm Zone III. Es wird keine Brennzeit oder Brennrate angegeben

SE/B: Self extinguishing/burn rate = selbstverlöschend/Brennrate

Die Flamme erlischt innerhalb des Gesamtmessweges, d.h. innerhalb Zone IV, hat aber mehr als 38 mm Brennweg vom Messbeginn an zurückgelegt.

Aus Weg und Zeit wird die Brennrate B berechnet. B = Brennweg [mm] / Brennzeit [min] x 60

B burn rate = Brennrate

Die Flamme legt den gesamten Brennweg innerhalb einer bestimmten Zeit zurück, d.h. die Probe verbrennt vollständig. Es wird die Brennrate B angegeben.

B = 60 x Brennweg/Brennzeit [mm/min]


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